Mit technischen Innovationen und erheblichen Investitionen stellt Porsche die Weichen für die Zukunft der elektrischen Mobilität.
Bereits im Jahr 1900 fährt der Lohner-Porsche rein elektrisch. Im 21. Jahrhundert stellt sich Porsche früh auf die Zukunft mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen ein. 2005 wird der Bau eines Hybrid-Modells angekündigt und 2010 geht der Cayenne S Hybrid in Serie. Im Jahr 2014 hat Porsche bereits drei Plug-in-Hybride im Programm. Mit dem Mission E präsentiert Porsche 2015 die Studie der ersten rein elektrisch angetriebenen Sportlimousine aus Zuffenhausen.
Der Mission E ist wie alle Porsche ein echter Sportwagen mit entsprechenden Fahrleistungen: mehr als 600 PS Leistung, von null auf 100 km/h in weniger als 3,5 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit über 250 km/h. Was ebenso wichtig ist: Die Reichweite liegt bei über 500 Kilometern. Zudem lässt sich der Mission E in nur 15 Minuten wieder auf rund 80 Prozent seiner Kapazität aufladen. Überdies steht für ihn ein innovatives induktives Ladesystem für die heimische Garage zur Verfügung.
Damit vollelektrisch fahrende Autos auch unterwegs stets mobil bleiben, beteiligt sich Porsche am Aufbau des paneuropäischen Schnellladenetzes IONITY. Gemeinsam mit den Kooperationspartnern Audi, BMW, Daimler und Ford sowie mehreren Tankstellenketten werden europaweit bis zum Jahr 2020 rund 400 Schnellladestationen errichtet. Die High-Power-Charging-Ladepunkte (HPC) werden öffentlich zugänglich sein und in einer Entfernung von rund 120 Kilometern zueinander liegen. Sie verfügen über den europäischen Ladestandard Combined Charging System (CCS) und haben eine Ladeleistung von bis zu 350 kW.
Mission E bedeutet für Porsche nicht nur den Bau des Elektro-Sportwagens am Standort Zuffenhausen, sondern auch erhebliche Investitionen am Stammsitz. So wird das Motorenwerk für die Produktion der Elektroantriebe umgebaut. Hinzu kommen Investitionen in den Karosseriebau und im Entwicklungszentrum Weissach, um Porsche für die elektrische Zukunft fit zu machen. Allein in Zuffenhausen entstehen bis 2020 mehr als 1.000 neue Arbeitsplätze und mehr als 700 Millionen Euro werden in die hochmoderne Produktion investiert.