Automatisches Fahren — Neue Funktionen für besonderen Fahrspaß

Einen Porsche wird man auch in Zukunft selbst fahren wollen – und können.

Automatisierte Funktionen richten sich nach dem Fahrerwunsch.

Ein Porsche ist viel mehr als ein Fortbewegungsmittel. Ein Porsche steht für Fahrspaß, für Emotionalität, für Individualität. Ein Porsche wird immer ein Fahrzeug sein, das man selbst fahren möchte und selbst fahren kann. Dennoch gibt es Aspekte des autonomen Fahrens, die für die Marke interessant sind: Je nach Baureihe wird Porsche mehr oder weniger Funktionen der Automatisierung anbieten.

Bereits jetzt sind erste Assistenzsysteme mit teilautonomen Fahrfunktionen in den neuen Generationen von Panamera und Cayenne Realität. Am Beispiel InnoDrive zeigt Porsche, wie die technischen Möglichkeiten markentypisch appliziert werden. Um sich Überblick über den Verkehr zu verschaffen, nutzt das System im Wesentlichen die Radarsensorik und den Spurhalteassistenten für die Seiten- und die Längsführung in Kombination mit hochpräzisen 3D-Streckendaten aus dem Navigationssystem. Ein Stauassistent und der ParkAssistent Plus folgen 2018. Einen großen Sprung bei den automatisierten Fahrfunktionen macht Porsche anschließend mit der Serienversion des Mission E Ende des Jahrzehnts.

Grundsätzlich wird Porsche bei Themen wie autonomem Fahren oder Konnektivität Lösungen anbieten, die individuell auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind. Dazu zählen beispielsweise Funktionen „on demand“: Der Kunde kann bei Bedarf jederzeit neue Funktionen zusätzlich erwerben – auch lange nach dem Kauf des Autos und gegebenenfalls auch nur temporär. Sei es einmalig gegen eine Gebühr, als Flatrate oder im Abo.

So wäre es technisch möglich, dass sich ein Porsche-Fahrer Module aus dem Bereich des autonomen Fahrens individuell zusammenstellt. Beispielsweise könnte er sich per Software-Update over-the-air kurzfristig ein paar zusätzliche PS oder eine andere Fahrwerksabstimmung für ein Wochenende auf der Rennstrecke herunterladen. Eine andere Idee ist die „Mark-Webber-Funktion“, wie sie bei Porsche intern genannt wird. Benannt nach dem Porsche-Rennfahrer und Markenbotschafter würde sich das Fahrzeug autonom über eine Rennstrecke wie den Nürburgring bewegen – so wie Webber fahren würde. Das Auto fährt den Idealkurs und zeigt, wie Kurven perfekt angebremst werden, wo am besten geschaltet und beschleunigt wird. Anschließend übernimmt der Kunde das Steuer, lässt sich die Ideallinie zeigen und kann so seine Fähigkeiten als Fahrer über direktes Feedback vom Fahrzeug trainieren und verbessern.

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