Mission E – Das neue Werk für den neuen Porsche

Für die Produktion des kommenden E-Sportwagens am Stammsitz Zuffenhausen hat Porsche gemeinsam mit der Belegschaft neue Produktionskonzepte entwickelt.

Ende des Geschäftsjahres 2015 gibt der Aufsichtsrat der Porsche AG grünes Licht für den Bau des ersten rein elektrisch betriebenen Porsche. Daher steht der Stammsitz Zuffenhausen seit 2016 ganz im Zeichen der zukünftigen Fahrzeug-Generation. Porsche schafft zusätzlich mehr als 1.400 Arbeitsplätze, gut 1.200 davon am Standort Zuffenhausen, und investiert dafür mehr als eine Milliarde Euro. In den nächsten Jahren entstehen eine neue Lackiererei und eine eigene Montage für das Elektrofahrzeug. Das im Juli 2016 eröffnete neue Motorenwerk wird für die Herstellung der Elektroantriebe ausgebaut, der vorhandene Karosseriebau erweitert. Eine Fördertechnik verbindet die neue Lackiererei mit der Endfertigung. Dazu kommen Investitionen im Entwicklungszentrum Weissach.

Das Großprojekt wird von Unternehmen und Arbeitnehmern gemeinsam getragen. Dazu haben Vorstand und Gesamtbetriebsrat 2016 die Rahmenvereinbarung und Zukunftssicherung zum Projekt Mission E auf den Weg gebracht. Sie umfasst ein wegweisendes Maßnahmenpaket zur langfristigen und nachhaltigen Sicherung der Standorte und sieht die Produktion von mehreren zehntausend Elektrofahrzeugen am Standort Zuffenhausen vor.

Mit dem Mission E richtet Porsche den Blick in die Zukunft und öffnet Türen für neue, innovative Technologien des zusätzlichen Fahrzeugmodells. Für dieses ambitionierte Ziel zieht das ganze Unternehmen an einem Strang. Mit dem „Zukunftsbeitrag“ investieren alle Tarifbeschäftigten, Führungskräfte und Vorstände in die Zukunftsfähigkeit von Porsche und in den Einstieg in alternative Antriebstechniken. So zahlen die tariflich Beschäftigten von den Erhöhungen im Flächentarifvertrag zwischen 2016 und 2025 jeweils 0,25 Prozent in den Zukunftsbeitrag ein. Die Führungskräfte der Porsche AG wiederum beteiligen sich bei Entgelterhöhungen im selben Zeitraum mit einem Beitrag von jeweils 0,5 Prozent.

Mit Blick auf den Werksausbau und die kommende Fertigung des Mission E erhöht Porsche die Anzahl technischer Ausbildungsplätze von 106 auf 156. Neben den klassischen Ausbildungsberufen in der Automobilindustrie machen dabei Kfz-Mechatroniker System- und Hochvolttechnik sowie Elektroniker für Betriebstechnik rund die Hälfte der zusätzlichen Ausbildungsplätze aus.

Zurück

vorheriger Artikel
Konnektivität – Good Connections
nächster Artikel
Mission E – Der erste vollelektrische Porsche-Sportwagen