24-Stunden-Rennen Nürburgring 2006 – Endlich Manthey

2006 beginnt die Siegesserie von Manthey Racing beim 24 Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Bei vier weiteren Erfolgen bis 2011 ist Porsche Werksfahrer Timo Bernhard beteiligt.

„Wie oft ist mir dieses Rennen durch die Finger geglitten“, sagt Olaf Manthey 2006 nach dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Mehr als 30 Mal hat Manthey als Fahrer und später als Teamchef versucht, dieses Rennen zu gewinnen. 2006 ist es so weit. Nach 24 Stunden kommt der Manthey-Porsche mit Lucas Luhr, Timo Bernhard, Mike Rockenfeller und Marcel Tiemann als erster über die Ziellinie.

Das ist der Durchbruch, auch 2007, 2008, 2009 und 2011 gewinnt ein Manthey-Porsche ein Rennen, das häufig von 200.000 und mehr Zuschauern verfolgt wird. Mit dem vierten Sieg in Folge sichert sich nicht nur Manthey einen Rekord, sondern auch Marcel Tiemann. Als erstem Fahrer gelingt es ihm fünf Gesamtsiege beim 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife einzufahren. 2011 folgt der nächste Manthey-Sieg, nun kann auch Timo Bernhard auf fünf Erfolge verweisen.

Immer wenn Manthey gewinnt, ist Timo Bernhard beteiligt, der Porsche-Werksfahrer und Weltmeister in der WEC 2017. Auf das Rennen 2006 schaut Bernhard besonders gerne zurück. Im Qualifikationstraining gelingt Bernhard die schnellste Zeit und somit startet der 500 PS starke Manthey Porsche GT3 MR von der Pole Position. Gemeinsam mit seinen deutschen Teamkollegen gelingt ihm auf dem Porsche ein klarer Start-Ziel-Sieg mit über einer Runde Vorsprung vor dem zweitplatzierten Porsche von Uwe und Jürgen Alzen, Klaus Ludwig und Christian Abt. Bernhard fasst zusammen: „Das ganze Team hat absolut fehlerfrei gearbeitet und endlich konnten wir für unseren Teamchef Olaf Manthey den Gesamtsieg einfahren.“ Bei durchweg guten Witterungsbedingungen legt das Manthey-Team 151 Runden auf der mit dem Grand-Prix-Kurs kombinierten Nordschleife zurück. Das ist ein neuer Distanzrekord mit 3.835 Kilometern.

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