Porsche 356 SL

Zwischen 1948 und 1950 baut Porsche im österreichischen Gmünd 44 Coupés vom Typ 356/2. Dank ihrer Aluminiumkarosserie, einer aerodynamisch günstigen, schmalen Dachpartie und hoher Verwindungssteifigkeit bieten die Leichtmetallcoupés beste Voraussetzungen für den Motorsport. Die Coupés sind rund 120 Kilogramm leichter als die ab April 1950 bei Reutter in Stuttgart gefertigen 356 und tragen als erste deutsche Sportwagen den Zusatz „SL“ für „Super Leicht“ – angelehnt an das italienische „Super Leggera“. Mit auf 78 Liter Fassungsvermögen vergrößerten Treibstofftanks, Radabdeckungen und speziellen Getriebeübersetzungen wagt Porsche 1951 erstmals den Start in Le Mans, wo der 356 SL prompt die 1,1-Liter-Klasse gewinnt und den Erfolg ein Jahr später wiederholt. Ein „Alu-Coupé“ legt im September 1951 auf der Ovalrennstrecke von Montlhéry bei Paris mit einem 1,5-Liter-Motor in 72 Stunden die Weltrekorddistanz von knapp 11.000 Kilometer zurück. Noch bis 1955 sind die Wagen international höchst erfolgreich im Einsatz.

Jahr: 1951
Motor: 4-Zyl. Boxer
Hubraum: 1.086 ccm
Leistung: 34 kW (46 PS)
Gewicht: 635 kg
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h

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