Porsche 935

Auf der Basis des 911 Turbo entwickelt Porsche den 935 für die Marken-Weltmeisterschaft 1976. Der neue Rennwagen gewinnt das Championat auf Anhieb und holt bis 1982 jedes Jahr den Titel. Der Sieg eines Kunden-935 in Le Mans 1979 ist bislang der einzige Gesamtsieg eines Heckmotor-Wagens bei dem berühmten 24-Stunden-Rennen. In den USA bleibt der 935 bis in die späten 1980er-Jahre erfolgreich. Dank Leichtbau unterschreitet der 935 das im Sportreglement geforderte Mindestgewicht um 70 Kilogramm, die als Bleiballast eine hervorragende Gewichtsverteilung von 47/53 ermöglichen. Der luftgekühlte Sechszylinder-Motor ist mit einem Turbolader bestückt und gibt 590 PS ab. Charakteristisch für das Fahrwerk sind die Titan-Schraubenfedern rundum und die Bremsanlage des Porsche 917. Die Karosserie entwickelt Porsche in einer Kurz- und einer Langheck-Version. Der anfangs noch wie beim Serienfahrzeug gestaltete Bug wird später von einem flachen Design mit in den Spoiler integrierten Scheinwerfern abgelöst.

Jahr: 1976
Motor: 6-Zyl. Boxer, Turbo
Hubraum: 2.857 ccm
Leistung: 433 kW (590 PS)
Gewicht: 970 kg
Höchstgeschwindigkeit: 340 km/h

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