Porsche kehrt Ende 2005 in den Prototypensport zurück, nachdem sich das Unternehmen mehrere Jahre lang auf die GT-Sportwagen konzentriert hatte. Speziell für die Prototypenklasse 2 der American Le Mans Series (ALMS) entsteht in Weissach der RS Spyder vom sprichwörtlichen weißen Blatt Papier. Mit einem Kohlefasermonocoque und einem neuen V8-Mittelmotor ist der Zweisitzer vom Start weg schnell. Porsche und Penske Racing als US-Partner gewinnen alle in der ALMS zu vergebenden Titel 2006 und 2007. Der RS Spyder von 2008 erhält eine noch wirkungsvollere Aerodynamik für mehr Abtrieb auf den winkligen Stadtkursen der US-Rennserie. Ab Saisonmitte leistet Porsche mit einer Direkteinspritzung für hochdrehende Rennmotoren Pionierarbeit – und hat Erfolg. Bei besserer Fahrbarkeit und höherer Leistung verbraucht der V8 weniger Treibstoff. Die Werksfahrer Timo Bernhard und Romain Dumas holen mit der Startnummer 7 gegen die auf dem Papier weit stärkeren Klasse 1-Prototypen zwei Gesamtsiege und tragen mit vier Klassensiegen zum erneuten Titelgewinn von Porsche und Penske Racing bei.
Jahr: | 2008 |
Motor: | 8-Zyl. V |
Hubraum: | 3.397 ccm |
Leistung: | 370 kW (503 PS) |
Gewicht: | 800 kg |
Höchstgeschwindigkeit: | 350 km/h |