Ab März 1950 entstehen in Stuttgart-Zuffenhausen die ersten Porsche-Sportwagen nach der Rückkehr des Betriebs aus Gmünd in Kärnten, wohin die „Porsche Konstruktionen GmbH“ im Herbst 1944 umgezogen war. Bis zum Jahresende baut das nun wieder als „Dr. Ing. h.c. F. Porsche KG“ firmierende Unternehmen 369 Exemplare des 356 unter Nutzung der Kapazitäten der Karosseriefabrik Reutter. Die 356 verfügen nun über eine Karosserie aus Stahlblech. Dieses Coupé übergeben die Porsche Mitarbeiter am 3. September Prof. Ferdinand Porsche zum 75. Geburtstag. Nach Porsches Tod im Januar 1951 legt es rund 400.000 Kilometer als Versuchsfahrzeug zurück. Alle Testwagen tragen Namen, und dieses Fahrzeug geht als „Ferdinand“ in die Geschichte ein. Der Wagen erhält unter anderem den ersten Querstabilisator, Gürtelreifen und zeitweise den ersten Carrera-Motor in einem 356.
Jahr: | 1950 |
Motor: | 4-Zyl. Boxer |
Hubraum: | 1.086 ccm |
Leistung: | 29 kW (40 PS) |
Gewicht: | 770 kg |
Beschleunigung 0-100 km/h: | 23,5 s |
Höchstgeschwindigkeit: | 140 km/h |