Der neue 911 GT3 RS

Der neue 911 GT3 RS tritt ein großes Erbe an: Der unmittelbare Vorgänger des Hochleistungssportwagens war das bisher erfolgreichste RS-Fahrzeug von Porsche. Jetzt ist die siebte Generation des GT-Elfers angetreten, um die Messlatte erneut höher zu legen.

Die Porsche Motorsportabteilung in Weissach hat den neuen 911 GT3 RS für diese Aufgabe bis ins Detail weiterentwickelt. Herzstück des neuen Hochleistungssportwagens ist der mit 383 kW (520 PS) leistungsstärkste Saugmotor, der je einen Serien-Elfer angetrieben hat. Das Doppelkupplungsgetriebe (PDK) schaltet noch schneller, das Fahrwerk ist noch kompromissloser abgestimmt. Aerodynamik und Regelsysteme wurden verbessert, die Reifen weiterentwickelt.

Das Design des 911 GT3 RS folgt einzig dem Zweck, maximale Performance zu generieren. Dabei helfen konsequenter Leichtbau und maximaler Abtrieb. Die aerodynamische Auslegung bestimmt die Optik der breiten Karosserie, die ursprünglich vom 911 Turbo stammt. Der dominante Heckflügel besteht wie Front- und Heckdeckel und die verbreiterten vorderen Kotflügel mit oberen Entlüftungsschlitzen aus Carbon. Das Revier des 911 GT3 RS ist die Rundstrecke.

Die Nähe zum Motorsport und damit zum 911 GT3 Cup bestimmt alle fahrdynamisch relevanten Eigenschaften des neuen Hochleistungssportwagens. So sind beispielsweise die Abtriebswerte von 911 GT3 RS und 911 GT3 Cup deutlich höher als die des 911 GT3. Der Gesamtabtrieb des RS-Modells beträgt 144 Kilogramm bei 200 km/Damit generiert das RS-Modell doppelt so viel Anpressdruck wie der 911 GT3 (69 Kilogramm bei 200 km/h). Das Resultat ist ein deutlich höherer aerodynamischer Grip, der für den Einsatz auf der Rundstrecke entscheidend ist. Der damit einhergehende höhere Luftwiderstandsbeiwert sorgt im Umkehrschluss dafür, dass der Straßensportler 911 GT3 eine höhere Endgeschwindigkeit erreicht.

Bei der Motorleistung überflügelt der neue 911 GT3 RS sowohl den 911 GT3 um 15 kW (20 PS), als auch sein Rennsport-Pendant den 911 GT3 Cup.