Starkes Aufgebot

Werksfahrer

Für die Herausforderungen der Saison 2017 hat Porsche seinen Fahrerkader weiter verstärkt und teilweise neu aufgestellt. Insgesamt stehen 18 Werksfahrer sowie zwei Young Professionals und drei Junioren unter Vertrag – so viele wie noch nie.

In der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC mit den 24 Stunden von Le Mans als Höhepunkt nimmt das Porsche LMP Team das Projekt „Titelverteidigung“ mit sechs Werksfahrern in Angriff. Nach dem Ausscheiden von Romain Dumas, Marc Lieb und Mark Webber aus dem LMP1-Fahrerkader verstärken drei Neuzugänge die Mannschaft. Zwei davon - Earl Bamber und Nick Tandy - stammen aus dem bestehenden Porsche-Werksfahrerkader und verfügen bereits über Erfahrung im 919 Hybrid. Sie starteten 2015 gemeinsam mit Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg auf einem dritten Porsche LMP1 bei den 24 Stunden von Le Mans und siegten souverän. Auch André Lotterer, der dritte Neuzugang, stand schon drei Mal ganz oben auf dem Podium in Le Mans. 2012 war er als Audi-Werksfahrer Langstreckenweltmeister.

Im Porsche 919 Hybrid mit der Startnummer 1 wechselt sich der amtierende Langstreckenweltmeister Neel Jani mit André Lotterer und Nick Tandy ab. Im Auto mit der Nummer 2 treten Earl Bamber, Brendon Hartley und Timo Bernhard an.

Neue GT-Werksfahrer

Der Wechsel von Earl Bamber und Nick Tandy in das LMP1-Team und die werksseitige Rückkehr mit dem 911 RSR in die Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC führten auch im GT-Bereich zur Verpflichtung neuer Fahrer. Mit Dirk Werner kehrt ein erfahrener Porsche-Pilot hinter das Steuer des Elfers zurück. Dazu kam Laurens Vanthoor, 2016 Gewinner des FIA GT World Cup und der Intercontinental GT Challenge. Den Aufstieg vom Porsche-Junior zum Werksfahrer hat Sven Müller geschafft. Drei Jahre lang wurde er von Porsche zum Profi-Rennfahrer ausgebildet und sicherte sich 2016 die Titel im Porsche Carrera Cup Deutschland und im internationalen Porsche Mobil 1 Supercup.

Für die Rückkehr der Werksmannschaft Porsche GT Team in die Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC (Klasse GTE-Pro) sind die Werksfahrer Richard Lietz und Frédéric Makowiecki (Startnummer 91) sowie Michael Christensen und Kévin Estre (Startnummer 92) gesetzt. Für die 24 Stunden von Le Mans kommen Patrick Pilet (91) und Dirk Werner (92) als dritte Fahrer hinzu. In der IMSA WeatherTech SportsCar Championship in den USA und Kanada starten für das Porsche GT Team Patrick Pilet und Dirk Werner im 911 RSR mit der Startnummer 911 sowie Kévin Estre und Laurens Vanthoor mit der Startnummer 912. Als Verstärkung für die zum North American Endurance Cup zählenden Langstreckenrennen in Daytona und Sebring sowie beim Petit Le Mans stehen Frédéric Makowiecki (911) und Richard Lietz (912) als dritte Fahrer bereit.

Zum GT-Werksfahrerkader gehören zudem Jörg Bergmeister, Wolf Henzler, Patrick Long und Romain Dumas. Sie gehen für verschiedene Porsche-Kundenteams in hochklassigen internationalen Rennserien wie der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, der IMSA SportsCar Championship und der Pirelli World Challenge an den Start. Seit dem 1. Juli 2017 verstärkt Gianmaria Bruni (Italien) den Porsche-Werksfahrerkader. Er startet zusammen mit Laurens Vanthoor in der IMSA SportsCar Championship.

Nachwuchsförderung neu aufgestellt

Sein erfolgreiches Junior-Programm ergänzt Porsche für die Saison 2017 um ein weiteres Modul: Nach ihren beeindruckenden Erfolgen in den Markenpokalen werden der Italiener Matteo Cairoli und der Franzose Mathieu Jaminet als „Young Professionals“ im Rahmen von Kundensporteinsätzen im internationalen GT-Sport weiter gefördert und unterstützt. Drei junge Piloten werden 2017 als Porsche-Junioren gefördert: Dennis Olsen aus Norwegen und der Australier Matt Campbell gehen im Porsche Mobil 1 Supercup an den Start. GT-Neuling Thomas Preining aus Österreich wird im Porsche Carrera Cup Deutschland antreten.

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