Die Aufsteiger
Nachwuchsförderung
Mit starken Leistungen sind die Porsche-Junioren auf der Karriereleiter aufgestiegen und stellen sich 2017 neuen Herausforderungen. Damit sind die Porsche-Markenpokale ihrem Ruf als Talentschmiede für den internationalen GT-Motorsport einmal mehr gerecht geworden.
Der Deutsche Sven Müller wurde Porsche-Werksfahrer. Der Italiener Matteo Cairoli und der Franzose Mathieu Jaminet werden von Porsche als Young Professionals weiterhin zu Profi-Rennfahrern ausgebildet – nun jedoch im internationalen GT-Sport. Der Norweger Dennis Olsen erklimmt nach dem Porsche Carrera Cup Deutschland jetzt im Porsche Mobil 1 Supercup die nächste Stufe der Porsche Motorsport Pyramide. Ihre erste Saison als Porsche-Junioren bestreiten 2017 der Australier Matt Campbell und der Österreicher Thomas Preining.
Sven Müller begann seine motorsportliche Laufbahn im Kart, fuhr vier Jahre in einem Formel-Fahrzeug und wurde im Herbst 2013 als Porsche-Junior ausgewählt. In den darauffolgenden drei Jahren startete er im Porsche Carrera Cup Deutschland und im Porsche Mobil 1 Supercup. In beiden Serien sicherte er sich 2016 den Titel. Mit Konrad Motorsport im Carrera Cup und Lechner MSG Racing im Supercup gewann er auch die Teamwertung. Bei vereinzelten Einsätzen überzeugte er auch in der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring VLN, der IMSA WeatherTech Sportscar Championship sowie in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC. In der Saison 2017 verstärkt er den Kader der GT-Werksfahrer.
Weitere Förderung
Für Matteo Cairoli und Mathieu Jaminet geht die Ausbildung zum Profi bei Porsche Motorsport als Young Professionals weiter. Matteo Cairoli, der 2014 den Porsche Carrera Cup Italia gewann, fuhr in den vergangenen zwei Jahren im Porsche Mobil 1 Supercup und beendete die Saison 2015 als bester Rookie und die Saison 2016 auf dem zweiten Platz der Gesamtwertung. Er holte vier Rennsiege, so viele wie keiner seiner Konkurrenten, aber ein Ausfall beim Saisonfinale in Austin/Texas brachte ihn um seine Titelchancen. Mathieu Jaminet bestritt seine erste Saison im Porsche Mobil 1 Supercup und gewann in Monza vorzeitig die Rookiewertung. In der Gesamtwertung lag er nach zehn Rennen auf dem dritten Platz. Parallel dazu startete er im Porsche Carrera Cup France und stellte mit zwölf Pole-Positions und zwölf Siegen in zwölf Rennen einen neuen Rekord auf. Beide Piloten werden als Young Professionals auf Grund ihres Talents und ihrer Erfolge außerhalb der Markenpokale weiter gefördert. Sie werden von Porsche im internationalen GT-Kundenmotorsport eingesetzt.
„Ideales Sprungbrett für Talente“
Auf den Spuren seiner erfolgreichen Vorgänger wandelt Dennis Olsen. Der Norweger absolvierte als Porsche-Junior bereits ein Jahr im Porsche Carrera Cup Deutschland und steigt 2017 in den Porsche Mobil 1 Supercup auf. Dort wird er von Porsche mit einer Fördersumme von 200.000 Euro unterstützt und profitiert von der Betreuung durch Fahrer-Coach Sascha Maassen, der an jedem Rennwochenende an der Strecke im Einsatz ist. Zudem werden die Porsche-Junioren in den Bereichen Fitness, Medien und Mentaltraining geschult.
„Wir sind mit der Entwicklung unserer Porsche-Junioren sehr zufrieden“, sagt Porsche-Motorsportchef Dr. Frank-Steffen Walliser. „Deshalb bieten wir ihnen allen die Chance, im professionellen Motorsport Fuß zu fassen. Einmal mehr hat sich gezeigt, dass die Porsche-Markenpokale ein ideales Sprungbrett für Talente sind.“