GT Werksprogramm

Porsche GT Team

Das Porsche GT Team ist 2018 mit dem Porsche 911 RSR weltweit im internationalen GT-Sport im Einsatz: Sowohl in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC inklusive dem Saisonhöhepunkt mit den 24 Stunden von Le Mans als auch in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship geht das Porsche GT Team an den Start.

Kampf um die Weltmeisterschaft

In der FIA WEC fährt das Porsche GT Team um den Weltmeistertitel und setzt dafür zwei Porsche 911 RSR ein. Der 510 PS starke Rennwagen aus Weissach, der auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911 basiert, feierte vergangenes Jahr sein Debüt in der FIA WEC und erreichte den zweiten Platz in der Sportwagen-Weltmeisterschaft. Das Porsche GT Team setzt werksseitig zwei Autos in der Klasse GTE-Pro ein, in der Porsche 2015 alle Meistertitel für Hersteller, Fahrer und Teams holte. Im 911 RSR mit der Startnummer 91 kämpfen Gianmaria Bruni und Richard Lietz um die Weltmeisterschaft, mit der Startnummer 92 Michael Christensen und Kévin Estre.

In der Klasse GTE-Am der FIA WEC wird der 911 RSR zudem von Kundenteams an den Start gebracht: Sechs 911 RSR kommen für Kundenteams bei den 24 Stunden von Le Mans zum Einsatz, vier 911 RSR starten für Kundenteams in der Sportwagen-Weltmeisterschaft.

Voller Erfolg in Le Mans

Bei der 86. Auflage des 24-Stunden-Rennens in Le Mans stemmte Porsche mit vier Werksautos das größte GT-Werksengagement aller Zeiten: Die beiden Porsche GT Teams aus der FIA WEC und der IMSA WeatherTech SportsCar Championship betreuten jeweils zwei der rund 510 PS starken GT-Renner aus Weissach. Das Cockpit der Startnummer 91 im „Sau“-Design teilten sich Gianmaria Bruni, Richard Lietz und Frédéric Makowiecki. In der Nummer 92 traten Kévin Estre, Michael Christensen und Laurens Vanthoor an in den legendären Rothmans-Farben an. In der Nummer 93 gingen Patrick Pilet, Nick Tandy und Earl Bamber an den Start. Der Einsatz des Porsche 911 RSR mit der Startnummer 94 erfolgte mit Timo Bernhard, Romain Dumas und Sven Müller. Am Ende stand der Doppelsieg: Estre, Christenensen und Vanthoor gewannen vor Bruni, Lietz und Makowiecki. In der Kundensport-Klasse GTE-Am siegte der 911 RSR des Teams Dempsey Proton Racing mit den Porsche-Junioren Matt Campbell, Julien Andlauer sowie dem aktuellen Porsche-Cup-Gewinner Christian Ried.

In den USA und Kanada am Start

Auch in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship setzt das Porsche GT Team zwei Porsche 911 RSR ein. Im Rennkalender der wichtigsten Sportwagenrennserie auf dem nordamerikanischen Kontinent stehen berühmte Langstreckenrennen wie die 24 Stunden von Daytona, die 12 Stunden von Sebring und das Petit Le Mans in Road Atlanta. Dabei ist eins der erfolgreichsten Fahrerduos der IMSA WeatherTech SportsCar Championship diese Saison wieder vereint: Nick Tandy und Patrick Pilet teilen sich wie schon in ihrem Meisterjahr 2015 das Cockpit des Porsche 911 RSR mit der Startnummer 911. Das Schwesterauto mit der Nummer 912 pilotieren der zweifache Le-Mans-Gesamtsieger Earl Bamber und Intercontinental GT Challenge sowie Blancpain Series Champion Laurens Vanthoor.

Upgrade für Porsche 911 GT3 R

Das Kundensport-Erfolgsmodell Porsche 911 GT3 R hat für die GT3-Saison 2018 ein Upgrade erhalten. Das Teilepaket, mit dem alle Fahrzeuge der Modelljahre 2016 und 2017 aufgerüstet werden können, beinhaltet unter anderem einen neuen Frontdeckel zur Optimierung des Thermomanagements und seitliche Flicks zur Verbesserung der Aerobalance. In die Saison 2018 startete der 500 PS starke Kundensportrenner mit einem zweiten Platz in der Gesamtwertung beim 24-Stunden-Rennen in Dubai.

Der Porsche 911 GT3 R wird von Kundenteams im internationalen GT-Sport eingesetzt. Dazu gehören die IMSA WeatherTech SportsCar Championship (Klasse GTD), die Intercontinental GT Challenge, der Blancpain GT Series Endurance Cup, die Pirelli World Challenge, das ADAC GT Masters sowie ausgesuchte Langstreckenrennen.

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