Auf dem Sprung

Nachwuchsförderung

Porsche baut seine erfolgreiche und nachhaltige Nachwuchsförderung im internationalen Motorsport weiter aus. In der Saison 2018 werden insgesamt vier Porsche Young Professionals im internationalen GT-Sport gefördert. Zwei Porsche-Junioren erhalten ihre Ausbildung zum Profirennfahrer im Porsche Mobil 1 Supercup im Rahmenprogramm der Formel 1.

Dennis Olsen aus Norwegen sowie der Australier Matt Campbell werden 2018 als Porsche Young Professionals im internationalen GT-Sport unterstützt. Zum Kader der Porsche Young Professionals gehören weiterhin Matteo Cairoli aus Italien und der Franzose Mathieu Jaminet. Thomas Preining aus Österreich steigt vom Porsche Carrera Cup Deutschland in den Porsche Mobil 1 Supercup auf und wird dort als Porsche-Junior gefördert. Als neuer Porsche-Junior wird zudem Julien Andlauer von Porsche Motorsport unterstützt. Der Franzose setzte sich bei einer internationalen Sichtung durch und startet 2018 ebenfalls im Porsche Mobil 1 Supercup. „Alle unsere Nachwuchsrennfahrer haben 2017 eine tolle Entwicklung genommen. Insbesondere die Markenpokale haben sich für die Porsche-Junioren als hervorragendes Sprungbrett bewährt“, sagt Dr. Frank-Steffen Walliser, Leiter Motorsport und GT-Fahrzeuge.

Dennis Olsen

Olsen konnte im Porsche Carrera Cup Deutschland 2017 die Meisterschaft gewinnen. Der Fahrer vom Team Konrad Motorsport überzeugte vor allem mit Konstanz. Neben sechs Laufsiegen belegte der Nachwuchsrennfahrer aus dem norwegischen Våler bei zwölf von 14 Rennen einen Platz auf dem Podium. Auch im internationalen Porsche Mobil 1 Supercup stellte Olsen, der dort für das Walter Lechner Racing Team startete, sein Talent unter Beweis. Der Youngster siegte im britischen Silverstone sowie beim Doppellauf in Spa-Francorchamps (Belgien). Zum Ende der Saison erreichte er den zweiten Platz in der Meisterschaft und sicherte sich den Titel in der Rookie-Wertung. Nachdem Olsen zwei Jahre als Porsche-Junior gefördert wurde, erwarten ihn 2018 als Porsche Young Professional Einsätze im internationalen GT-Kundenmotorsport.

Matt Campbell

Campbell absolvierte 2017 seine Debütsaison im Porsche Mobil 1 Supercup. Für den Youngster war es das erste Jahr im europäischen Motorsport. Zuvor war der in Warwick (Queensland) geborene Rennfahrer unter anderem im Formel-Sport sowie nationalen Porsche Markenpokalen in Australien aktiv. Im Porsche Mobil 1 Supercup ging Campbell für das Team Fach Auto Tech an den Start und belegte den zweiten Platz in der Rookie-Wertung. Im Gesamtklassement schaffte er es nach elf Rennen auf den dritten Rang. Dabei jubelte der Porsche-Junior im österreichischen Spielberg, in Monza (Italien) sowie beim Doppellauf in Mexiko-Stadt über vier Siege. Mit der Beförderung zum Porsche Young Professional steht Campbell nun vor dem nächsten Schritt seiner Motorsport-Karriere. 2018 geht er in der FIA WEC für das Team Dempsey Proton Racing an den Start. Das Cockpit des 911 RSR mit der Startnummer 77 teilt sich Campbell mit Porsche-Junior Julien Andlauer und Teameigner Christian Ried.

Matteo Cairoli

Auch Cairoli wird 2018 als Porsche Young Professional von Porsche Motorsport unterstützt. Der Youngster fuhr für das Porsche-Kundenteam Dempsey Proton Racing in der FIA World Endurance Trophy mit dem 911 RSR des Modelljahres 2015 und beendete die Saison auf Rang zwei. Dabei feierte er auf dem Nürburgring und in Mexiko-Stadt Siege in der Klasse GTE-Am. In dieser Wertungskategorie erreichte er beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans als Sechster das Ziel. Zudem überzeugte der Fahrer aus dem italienischen Como bei den 24 Stunden von Dubai: Beim bedeutendsten Sportwagenrennen in den Vereinigten Arabischen Emiraten erreichte Cairoli mit Manthey-Racing den zweiten Platz. 2018 startet er in der FIA WEC für das Team Dempsey Proton Racing und teilt sich mit Khaled Al Qubaisi und Giorgio Roda ein Cockpit des 911 RSR mit der Startnummer 88.

Mathieu Jaminet

Den Kader der Porsche Young Professionals komplettiert Mathieu Jaminet. Der Franzose ging für das KÜS Team75 Bernhard im ADAC GT Masters an den Start. Im Porsche 911 GT3 R siegte Jaminet in Oschersleben und wurde Zweiter auf dem Nürburgring. Für das Team GMG Racing absolvierte der Fahrer aus dem französischen Woippy zudem ausgewählte Rennen in der Pirelli World Challenge. Dabei siegte Jaminet im Porsche 911 GT3 R in der Klasse GT-X Pro-Am bei den Läufen auf dem Utah Motorsports Campus (Utah) und dem Circuit of The Americas (Texas). Zudem sammelte er mit Alegra Motorsports erste Erfahrungen in der IMSA SportsCar Championship.

Thomas Preining

Einen Aufstieg verzeichnet auch Thomas Preining und startet 2018 im Porsche Mobil 1 Supercup. Dafür erhält er von Porsche Motorsport eine Fördersumme von 225.000 Euro. Im Porsche Carrera Cup Deutschland fuhr Preining 2017 seine erste Saison in einem GT-Rennfahrzeug. Der Porsche-Junior gewann den finalen Lauf auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg und sicherte sich den dritten Platz auf dem Norisring. Damit belegte der Fahrer vom Team Konrad Motorsport Rang zwei in der Rookie-Wertung. Darüber hinaus siegte Preining beim Einladungsrennen des Porsche Carrera Cup Deutschland im Rahmen der Sportwagen-Weltmeisterschaft (WEC) auf dem Nürburgring. Erste Erfahrungen im Porsche Mobil 1 Supercup sammelte der Nachwuchsrennfahrer 2017 bereits in Budapest, Monza und Mexiko-Stadt. Sein bestes Ergebnis gelang ihm auf dem mexikanischen Autódromo Hermanos Rodríguez, wo er als Fünfter über die Ziellinie fuhr.

Julien Andlauer

Eine umfangreiche Förderung von Porsche Motorsport erhält 2018 auch Julien Andlauer. Im Porsche Mobil 1 Supercup wird der neue Porsche-Junior mit einer Summe von 225.000 Euro unterstützt. Zudem gehört das Top-Talent in der GTE-Am-Klasse der FIA WEC zur Stammbesatzung von Dempsey Proton Racing. Er teilt sich das Cockpit des 911 RSR (Startnummer mit Teameigner Christian Ried und Porsche Young Professional Matt Campbell. 2017 feierte Andlauer sieben Siege im Porsche Carrera Cup France und sicherte sich den Meistertitel. Vom nationalen Markenpokal wurde Andlauer daraufhin für ein zweitägiges Sichtungsprogramm auf dem Lausitzring nominiert, in dem sich der Abiturient gegen acht internationale Kandidaten durchsetzte und ein Stipendium für den Porsche Mobil 1 Supercup erhielt. Sein Debüt im internationalen Markenpokal absolvierte Andlauer bereits beim Saisonfinale in Mexiko-Stadt. Nach einem sechsten Platz im Qualifying erreichte der Fahrer aus Sainte-Foy-lès-Lyon als Fünfter das Ziel.