Porsche 917

1969

Der erste Porsche 917 wird am 12. März 1969 auf dem Genfer Automobilsalon präsentiert und sorgt für ein weltweites Echo. Am 21. April 1969 werden die 25 im Hof des Porsche Werks 1 aufgereihten Gruppe-4-Sportwagen von den Vertretern der Motorsportbehörden in Stuttgart-Zuffenhausen begutachtet. Ab 1. Mai 1969 ist der 917 für Renneinsätze homologiert. Das Fahrzeug stellt eine Basisversion dar, die dank eines abnehmbaren Heckteils als Kurzheck oder Langheck eingesetzt werden kann. Ein aerodynamischer Clou sind die Spoilerklappen am Bug- und Heckteil. Sie sind mit den Radaufhängungen gekoppelt und verändern ihren Anstellwinkel in Abhängigkeit von den Federbewegungen des Autos. Der allererste 917 mit der Chassis-Nummer 001 dient zeitlebens als Versuchs- und Ausstellungsfahrzeug. Mehrfach wird die Lackierung geändert und im Herbst 1970 erfolgt der Umbau in die Kurzheckversion von 1970. In den Farben des Le-Mans-Siegerwagens von Porsche Salzburg und mit der Startnummer 23 versehen, wird der 917-001 im Oktober 1970 auf dem Pariser Salon präsentiert. Später wird der Wagen zum festen Bestandteil der Sammlung des Porsche Museums. Im Januar 2018 beginnt der Rückbau in den Zustand von 1969.

Jahr: 1969
Motor: 12-Zyl. V 180˚
Hubraum: 4.494 ccm
Leistung: 426 kW (580 PS)
Gewicht: 800 kg
Höchstgeschwindigkeit: 320 km/h (Kurzheck)

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