Offen für alles

Das Siegerfahrzeug: 911 Carrera 4S Cabriolet

Die Gewinnerin des Porsche Tennis Grand Prix nimmt traditionell einen ganz besonderen Siegerpokal mit nach Hause. In diesem Jahr ist es ein Porsche 911 Carrera 4S Cabriolet. „Jede von uns gibt alles, um so ein Auto zu gewinnen“, sagt Angelique Kerber, die Stuttgart-Siegerin von 2015 und 2016. Als Karolina Pliskova 2018 in der Porsche-Arena gewonnen hat, ihr Traumauto in Ermangelung einer gültigen Fahrerlaubnis jedoch nicht selbst vom Centre-Court fahren durfte, meinte sie: „Eine größere Motivation, jetzt endlich meinen Führerschein zu machen, gibt es nicht.“

In der Turnierwoche steht das 911 Carrera 4S Cabriolet an der Stirnseite der Porsche-Arena und zieht alle Blicke auf sich. Die offene Version der Sportwagen-Ikone übernimmt die moderne Formensprache des Coupés, bleibt damit auch als Cabriolet unverkennbar ein Porsche 911. Das vollautomatische Stoffverdeck besitzt eine feste Glas-Heckscheibe und kann bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h geöffnet oder geschlossen werden. Die neue Dach-Hydraulik verkürzt die Öffnungszeit auf rund zwölf Sekunden, ein elektrisch ausfahrbares Windschott nimmt dem Sturm im Nacken die Spitze.

Reduzierte Emissionen

Der neue Elfer lässt die Muskeln spielen: Im 911 Carrera 4S mit Allradantrieb verrichtet ein 2.981 cm³ großer, aufgeladener Sechszylinder-Boxermotor mit 331 kW (450 PS) seinen zuverlässigen Dienst. Ein verbessertes Einspritzverfahren und weitere Optimierungsmaßnahmen wie neu angeordnete Turbolader samt Ladeluftkühlung erhöhen den Wirkungsgrad und reduzieren die Emissionen im Antrieb. Die Kraftübertragung übernimmt ein neu entwickeltes Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe. Der 911 Carrera 4S erreicht 304 km/h Spitze und beschleunigt in 3,8 Sekunden auf 100 km/h, mit dem optionalen Sport Chrono-Paket sogar in 3,6 Sekunden.

Durch die neue Position der Motorlager ist das Cabriolet noch torsionssteifer als der Vorgänger. Erstmals für das 911 Cabriolet im Angebot ist das Porsche Active Suspension Management (PASM) Sportfahrwerk. Die Federn sind in diesem Fall härter und kürzer, die Querstabilisatoren der Vorder- und Hinterachse steifer, das Fahrwerk insgesamt ist um zehn Millimeter abgesenkt. Damit liegt der Elfer noch neutraler und ausbalancierter auf der Straße.

Breiter und selbstbewusster

Das neue 911 Cabriolet tritt breiter, selbstbewusster und insgesamt muskulöser auf als der Vorgänger. Über den großen Rädern mit vorn 20 und hinten 21 Zoll Durch-messer wölben sich breitere Kotflügel. Der generell um 45 mm breiter gewordene Vorderwagen greift ein traditionelles Thema früherer 911-Generationen auf: die lang nach vorn gezogene Kofferraumhaube mit einer markanten Vertiefung vor der Windschutzscheibe. Beides streckt die Frontpartie und verleiht Dynamik. Am Heck dominieren der deutlich breitere, variabel ausfahrbare Spoiler und das durchgehende, nahtlose feine Leuchtenband. Mit Ausnahme des Bug- und Heckteils besteht die gesamte Außenhaut aus Aluminium.
Das Interieur ist geprägt von den klaren und geraden Linien der Armaturentafel mit der zurückversetzten Instrumentenebene. Die Armaturentafel verläuft wie beim Ur-Elfer über die gesamte Breite zwischen zwei horizontalen Flügelebenen. Neben dem mittig positionierten Drehzahlmesser informieren zwei dünne, rahmenlose Freiform-Displays den Fahrer. Der jetzt 10,9 Zoll große Centerscreen des Porsche Communication Management (PCM) lässt sich schnell und ablenkungsfrei bedienen.

Mehr Sicherheit und Komfort

Als Weltneuheit hat Porsche den serienmäßigen Wet Mode entwickelt. Die Funktion erkennt Wasser auf der Straße, konditioniert die Regelsysteme entsprechend vor und warnt den Fahrer. Dieser kann den Wagen dann auf Tastendruck oder per Mode-Schalter am Lenkrad (Sport Chrono-Paket) besonders sicherheitsbetont abstimmen. Der ebenfalls serienmäßige Warn- und Bremsassistent erkennt kamerabasiert die Gefahr von Kollisionen mit Fahrzeugen, Fußgängern und Radfahrern und leitet gegebenenfalls eine Warnung oder Notbremsung ein. Ein Park-Assistent inklusive Rückfahrkamera ergänzt die Serienausstattung. Das 911 Carrera 4S Cabriolet für die Gewinnerin des Porsche Tennis Grand Prix hat einen Wert von ca. 180.000 Euro.

Spiel, Satz, Autoschlüssel – für eine Spielerin wird der Traum vom Traumauto am 28. April 2019 in der Porsche-Arena Wirklichkeit.