Die erste Säule: das Gesamtfahrzeug-Konzept

Grundlage für die Performance-orientierte Auslegung der Fahreigenschaften ist das Gesamtfahrzeugkonzept. Ein langer Radstand sorgt für guten Geradeauslauf, große Spurweiten und ein niedriger Schwerpunkt für geringe Radlastschwankungen in Kurven. Für den Fahrer bedeutet das hohe Querbeschleunigung, geringe Lastwechselreaktionen und wenig Wankneigung. Eine ausgewogene Achslastverteilung in Verbindung mit hecklastiger Antriebs­momenten­verteilung resultiert in optimaler Traktion und neutralem Eigenlenkverhalten. Bereits sehr früh in der Entwicklung eines neuen Modells werden die Fahrdynamik-Anforderungen im Gesamtfahrzeugkonzept konsequent berücksichtigt. So werden schon in der Konzeptphase die Randbedingungen im Fahrzeug-Package festgelegt, die beispielweise in Bezug auf Bauraum für und Kühlluftzufuhr zu den Bremsen die höchste Brems-Performance auch für das Top-Modell der jeweiligen Baureihe gewährleisten.

nächster Artikel
Die zweite Säule: Fahrwerkmechanik
vorheriger Artikel
Porsche-Fahrwerkentwicklung auf drei Säulen